Hajime-Hoshi-Preisträgerin 2017: Keiko Oike

Die Deutsch-Japanische Gesellschaft Bielefeld (DJG) stiftet einen Preis für japanische Studierende an der Universität Bielefeld, die sich durch besonders gute Leistungen und ihr Engagement für ein gutes Miteinander auszeichnen. Der Preis in Höhe von 1.000 Euro wird jährlich verliehen und trägt den Namen eines bedeutenden japanischen Wissenschaftsförderers, Hajime Hoshi.

Der Pharmazieunternehmer Hajime Hoshi (1873 bis 1951) war mehrfach Abgeordneter im japanischen Parlament und stellte kurz nach dem Ersten Weltkrieg der „Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft“ beträchtliche finanzielle Mittel zur Verfügung. Aus diesem „Hoshi-Fonds“ wurden in der Folgezeit mehr als 100 deutsche Nachwuchswissenschaftler gefördert.

 

 

Hajime-Hoshi-Preisträgerin 2017: Keiko Oike

Keiko Oike (*1990) studierte Chemie im BA und MA an der Toyama Prefectural University und wurde dort 2013 als Jahrgangsbeste ausgezeichnet. Nach einigen kurzen Besuchen in Deutschland entschloss sie sich, ab April 2016 an der Universität Bielefeld in der Organischen Chemie bei Prof. Dr. Gröger zu promovieren. Seitdem hat sie einige japanische Studenten in der Universität Bielefeld betreut und gedolmetscht sowie im Labor angeleitet. Im November 2017 hat die Universität Bielefeld Frau Oike für den Hajime Hishi-Preis vorgeschlagen. Er wird während des DJG Bielefeld Neujahrsfestes 2018 feierlich überreicht.