Am 2. Juni wird um 11:45 Uhr im Gemeindehaus der Jesus-Christus-Kirche am Fuldaweg 5 eine Origami-Ausstellung mit Werken von Klaus-Dieter Ennen. Seit 36 Jahren faltet Herr Ennen Kunstwerke. Er hat selbst mehrere Tausend entwickelt und zahlreiche Bücher veröffentlicht.

Bei Klaus-Dieter Ennen sind in seinem Wohnzimmer Elefanten, Drachen und Seepferdchen hinter Glas aufgereiht – aus farbigem Papier. Ennen ist einer der bekanntesten Origami-Aktiven Deutschlands. Dass die asiatische Faltkunst den 71-Jährigen aus Bielefeld-Eckardtsheim fasziniert, ist in der ganzen Wohnung dokumentiert. In einem Bilderrahmen krabbeln Käfer aus Kraftpapier, auf dem Schrank steht ein erstaunlich detailgetreues Dinosaurierskelett. Auf dem Tisch warten unzählige quadratische Zettel darauf, in kleine Kunstwerke verwandelt zu werden. Die Kreationen faltet Ennen nicht anhand einer Vorlage nach – sie entstehen in seinem Kopf und sind so fantasievoll, dass der gelernte Modellschreiner mehrfach ausgezeichnet wurde. 1998 gehörte er zu den 20 weltbesten Origami-Künstlern, die im Pariser Louvre ausstellen durften. Er ist Ehrenmitglied im Verein Origami Deutschland.