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Ikebana – japanische Kunst des Blumenarrangierens
Sonntag, 16. Juni 2019 von 15:00 Uhr – 17:00 Uhr
20€Workshop mit der Ikebana Meisterin Anneliese Streit
Seminargebühr und Materialkosten, Anmeldung erforderlich.
Telefonische Anmeldung unter: 0521-206777 oder 0157-85241815
Anmeldung per Email an: Anneliese Streit
Ikebana wie auch die anderen aus dem Zen entstandenen Künste, kann man als Meditation in der Bewegung verstehen. Die besondere Naturverbundenheit und Einbeziehung des jahreszeitlichen Ausdrucks des Pflanzenmaterials bieten allen Interessierten einen tiefen Kontakt zur Natur und einen großen Erfahrungsschatz, den es zu entdecken gilt.
Die verschiedenen Ausprägungen des Ikebana haben ganz bestimmte charakteristische Merkmale gemeinsam, unabhängig vom Zeitalter oder der Schule. Jegliches Pflanzenmaterial – Zweige, Blätter, Gräser, Moos und Früchte – kann verwendet werden. Verwelkte Blätter, Fruchtstände und Knospen werden genauso hoch geschätzt wie Blumen, die in voller Blüte stehen.
Obwohl ein Arrangement aus nur einem oder auch mehreren verschiedenen Materialien zusammengestellt werden kann, erfordert die Auswahl jedes einzelnen Elementes ein außerordentlich geschultes Auge und das Arrangieren verlangt beachtliche technische Fähigkeiten, um die Art von Schönheit zu kreieren, die nicht in der Natur vorgefunden werden kann.
Was das Ikebana von eher dekorativen Ansätzen unterscheidet, ist seine zugrundeliegende japanische Ästhetik der Asymmetrie und des „leeren“ Raumes als grundlegende Merkmale der Komposition. Ein Gefühl für Harmonie bei der Auswahl des Pflanzmaterials ist genauso wichtig, wie die Stimmigkeit mit Gefäß und Aufstellort. Man findet alle diese Merkmale in den anderen japanischen Kunstformen wieder: in der traditionellen Malerei, Gartengestaltung, Architektur und dem Design.
http://www.ikebana-ohara.de/Ohara-Ikebana/Ohara-Stile/ohara-stile.html