Ikebana zum Frühlingsbeginn 2021 mit Anneliese Streit

Überall auf der Welt gibt es Blumen und Pflanzen. Nur in Japan hat sich das Zusammenstellen von Blumen, Zweigen, Blättern, Gräsern usw. zur eigenständigen Kunst IKEBANA entwickelt.

Anneliese Streit, Mitglied der DJG Bielefeld ist Ikebana-Meisterin der Ohara-Schule, Tokio. Dahinter verbirgt sich ein langer Weg des Lernens. Ihr Blumenweg (Kado) begann in den achtziger Jahren beim Ikebana-Chapter Köln und wurde bei der Deutschen Ikebana-Schule, Bad Zwischenahn, unter Leitung von Prof. Hildegard Hoka Wittig bis zu ihrem Tod fortgesetzt. Seit 2012 ist sie Mitglied des Frankfurt-am-Main Chapters der Ohara-Schule und des Ikebana-Bundesverbandes, in dem auch andere Schulen vertreten sind. Auf diese Weise bin ich über die „Ikebana-Welt“ gut informiert.

Die zurzeit wütende Corona-Pandemie verhindert leider jegliche Zusammenkünfte, um Ikebana zu praktizieren. Damit die japanische Blumenkunst dennoch in Erinnerung bleibt, möchte Frau Streit einige neue Arrangements vorstellen. Die Jahreszeiten spielen im Ikebana eine große Rolle. Frau Streit liebt die Natur, beobachtet sie und richtet danach ihre Blumenarragements aus.

Drei Beispiele für das allmähliche Erwachen der Natur im Frühling:

 

Foto 2021 (03002) – „Halt suchend“

Eine noch winterliche Gartenszene mit einer Baumwurzel und drei Tulpen.

 

Foto 2021 (03003) – „Spielerische Freiheit“

Eine freie Gestaltung mit Schlüsselblumen, Bergenien, Japanischer Lavendelheide, Weidenkätzchen und Trauerweide mit zarten Blattsprossen.

 

Foto 2021 (03004) – „Frühlingsgruß“

Ein Landschaftsausschnitt mit knospigen Rhododendren, blühenden Japanischen Lavendelzweigen und Narzissen.